Schmetterlings - Seelen

Die Protagonistin

Lina ist eine junge Frau, die bereits Zeit ihres Lebens einen Hang zur spirituellen Welt und ein Talent, feinstoffliche Energien wahrzunehmen - was ihr als Kind Halt und Sicherheit gibt, sie als junge Erwachsene eines Tages jedoch so sehr aus der Bahn wirft, dass sie diese Gabe tief in ihrem Inneren vergräbt und sich fortan auf die Erschaffung eines angenehmen und erfolgreichen Lebens in ihrer Außenwelt konzentriert. 

 

Die Geschichte

Im ersten Teil der Geschichte erfährt der Leser abwechselnd im Erzählstil und mittels Auszügen aus Linas Tagebucheinträgen von ihrem bisherigen Leben als auch von ihrem aktuellen emotionalen Zustand. Ihr Leben scheint im Großen und Ganzen sorglos und reibungslos zu funktionieren, bis ihr Mann plötzlich schwer erkrankt und Lina ihren Alltag mit ihren beiden Kindern alleine bewerkstelligen muss – es ist das erste Mal in ihrem Leben, dass sie aus ihrer bisher so angenehmen Komfortzone herauskatapultiert wird.

Als nach über einem Jahr Linas Mann wieder nach Hause zurückkehren kann, gestalten sich das erneute Zusammenleben als Familie und als Paar schwierig, sodass Lina in einem beruflichen Neuanfang einen ersten Befreiungsschritt für sich selbst sucht. Unerwartet geschehen in dieser Zeit zwei Dinge nahezu zeitgleich: Linas Mann kommt mit dem Angebot seines Arbeitgebers nach Hause, für drei Jahre nach Italien entsendet zu werden und dort eine Zweigstelle des Konzerns zu leiten und Lina lernt in der neu formierten Kirchenband den introvertierten Musiker Joshua kennen, der völlig unvermutet ihre spirituelle Saite wieder zum Klingen bringt – und Lina in einen tiefen Konflikt stürzt.

Schlussendlich entscheidet sich die Familie für den Auslandsaufenthalt, der sich in seinem Verlauf jedoch anders entwickelt, als erwartet und bereits nach einem Jahr zu einem abrupten Ende kommt. Wieder zurück in Deutschland, fällt Lina in ein tiefes emotionales Loch. Es gelingt ihr nicht, den Wiedereinstieg in ihr altes Leben zu schaffen und die enge Verbindung zu Joshua, die ihr in der Zeit vor ihrem Weggang noch Halt gegeben hatte, ist inzwischen von Joshuas Seite aus gekappt worden. Lina versinkt immer tiefer in einem Strudel aus Trauer, Schmerz und der verzweifelten Suche nach ihrem wahren Ich, bis ihr eines Tages endlich die rettenden und erlösenden Informationen zu verschiedenen Varianten von Seelenverbindungen und deren Aufgaben bei ihren Recherchen im Internet zugespielt werden.


Daraufhin lässt sie sich nach vielen Jahren der Selbstverleugnung wieder auf ihre feinstofflichen Talente und Wahrnehmungen ein und begibt sich voller Neugier auf den Weg zu ihrer Reise zu sich selbst. Im naiven Glauben, nun das Rätsel um ihre zukünftige Mission und Seelenaufgabe gelöst zu haben, beendet Lina zum Ende des ersten Teiles auch ihre emotionale Anhängigkeit zu Josua, den sie nun als „karmischen Partner“ anerkennen und seine – für sie sehr schmerzhafte – Rolle in ihrem Leben wertschätzen kann.

Im zweiten Teil des Buches spitzen sich die Geschehnisse auf allen Ebenen für Lina noch einmal dramatisch zu. Als wäre die Episode mit Joshua nur das lapidare Vorgeplänkel gewesen, scheint es nun, als würde das Schicksal „die Daumenschrauben anziehen“. Bei einem ihrer Urlaube in Italien ereilt Lina erneut das Phänomen einer schicksalhaften Begegnung mit einem Seelenverwandten, was sie zunächst nicht wahrhaben möchte.

Doch die Ereignisse lassen sich nicht aufhalten, egal wie sehr Lina sich dagegen zu wehren versucht.

Die Geschichte um Lina verknüpft Themen der Persönlichkeitsentwicklung, der Spiritualität und dem Aufbrechen von überholten Rollenverständnis und Konventionen miteinander und beschreibt eindringlich und emotional mitreißend den schmerzhaften und schwierigen Prozess ihrer Befreiung aus ihrem alten Selbst - mit allen Konsequenzen und auf allen Ebenen ihres Seins.



 

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